© by Yves Sucksdorff/Senatskanzlei

Grußwort

des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner, zum 31. Lesbisch-schwulen Stadtfest Berlin am 19. und 20. Juli 2025

Schon seit über 100 Jahren ist der Kiez um den Nollendorfplatz, die Motzstraße und die angrenzenden Straßen von der queeren Community geprägt. Einmal jährlich wird das besonders sichtbar: beim Lesbisch-schwulen Stadtfest im Regenbogenkiez.

Das Lesbisch-schwule Stadtfest hat sich neben dem Christopher Street Day am folgenden Wochenende zum Treffpunkt und auch zum Schaufenster der Community entwickelt. Beim Stadtfest wird natürlich gefeiert und zudem präsentieren sich zahlreiche Projekte und Vereine, was sichtbar macht, wie groß und vielfältig die Community ist. Die Vielfalt der Community kommt auch im Programm auf den Bühnen zum Ausdruck. Die vielen Tausend auf der Meile des Stadtfests zeigen, dass Berlin die deutsche und sogar die europäische Regenbogenhauptstadt ist.

Die Initiative zum Lesbisch-schwulen Stadtfest vor über dreißig Jahren war eng verknüpft mit dem Ziel, auch auf homophobe Angriffe zu reagieren und aufmerksam zu machen. Seitdem haben wir in unserer Gesellschaft viel für Gleichberechtigung, Toleranz und Respekt erreicht. Doch es gibt auch immer noch Gewalt, Beleidigungen und Diskriminierung. Deshalb bekennt sich der Berliner Senat zu konsequentem Vorgehen gegen Queerfeindlichkeit. Als öffentliches Zeichen des Respekts werden wir natürlich sowohl vor dem Rathaus Schöneberg als auch vor dem Roten Rathaus rechtzeitig vor dem Stadtfest und dem CSD wieder die Regenbogen-Flagge hissen.

Die Einladung zum Lesbisch-schwulen Stadtfest richtet sich an die Community und darüber hinaus an alle, die mitfeiern und sich informieren möchten. In der Stadt der Vielfalt, der Metropole der Freiheit und des Respekts. Ich komme auch sehr gerne zum Stadtfest und schätze die besonders unbeschwerte und offene Atmosphäre.

Ich wünsche Ihnen ein wunderbares Fest mit Sonnenschein, guten Begegnungen und ausgelassener Stimmung!

Kai Wegner
Regierender Bürgermeister von Berlin